Pfarrer Josef Hepp

Wussten Sie eigentlich,

dass vor 50 Jahren am 8.10.1974 Josef Hepp in Marktheidenfeld gestorben ist.

Er wurde am 30.1.1892 in Bergrothenfels geboren. Der früh verstorbene Vater war Steinmetz. Am 14.7.1910 machte er in Würzburg Abitur und studierte anschließend dort Philosophie und Theologie. Seine Priesterweihe erfolgte am 2.8.1914 auch in Würzburg. Das war der Tag, an dem der 1.Weltkrieg ausbrach. 4 Tage später ist er als „Militär Krankenwärter Geistlicher der Ersatz-Reserve“ in das Festungslazarett Germersheim eingerückt. Dort hat er den ganzen Krieg mitgemacht. 1918 hat er eine lebensbedrohliche Erkrankung überlebt. Nach dem Krieg war er Kaplan in Heimbuchenthal und Aschaffenburg. Am 28.11.1928 wurde ihm die Pfarrei Klm übertragen. Hier entfaltete er eine umfangreiche Tätigkeit, die ihn auch in Konflikt mit der Obrigkeit während der Jahre 1933-1945 brachte. Einer der Höhepunkte seiner Tätigkeit war sicherlich der Bau der Laurentius-Kirche nach dem Krieg, der unter seiner Regie, zum großen Teil in Eigenarbeit der Kleinostheimer erfolgte. Am 1.10.1968 ging der „Geistliche Rat“ Hepp in Pension. Bis zu seinem Tod war er noch in Marktheidenfeld in der Kranken- und Altenpflege tätig.

Bild der Woche

Das Foto zeigt Josef Hepp bei seiner Primiz am 3.8.1914. Für Nichtkatholiken: Als Primiz bezeichnet man die erste von einem römisch-katholischen Priester als Hauptzelebrant gefeierte heilige Messe.
Das Foto zeigt Josef Hepp bei seiner Primiz am 3.8.1914. Für Nichtkatholiken: Als Primiz bezeichnet man die erste von einem römisch-katholischen Priester als Hauptzelebrant gefeierte heilige Messe.

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