Wussten Sie eigentlich,
dass die Mainzer Zeit Kleinostheims ungefähr 800 Jahre, vom 10. Jh. bis zum Ende des 18. Jh. dauerte.
Staatsoberhaupt war der Erzbischof von Mainz. Er war auch Kurfürst, was bedeutete, dass er zu dem Kurfürsten-Kollegium gehörte, das den deutschen Kaiser wählte. Er residierte in Mainz. Aschaffenburg war zeitweise Zweitresidenz. Kleinostheim lag im Mainzer Oberstift. Es wurde vom Vizedom(inus) in Aschaffenburg regiert, der der Stellvertreter des Erzbischofs war.
Die Kompetenzen des Vizedoms unterlagen starken Veränderungen im Lauf der Jahrhunderte. Kleinostheim war Teil der „Cent vor dem Spessart“, deren Umfang sich grob mit dem rechtsmainischen Gebiet um Aschaffenburg bis zur heutigen hessischen Landesgrenze beschreiben lässt.
Bild der Woche

Sein Name lebt heute noch z. B. im Kronberg-Gymnasium fort.
Unter Kronbergs langer Regierungszeit (1604-1626) kam es in unserer Gegend zu den letzten massiven Hexenverfolgungen. Aus Kleinostheim selbst wurden mindestens sieben Personen hingerichtet, darunter der Gastwirt Peter Meisenzeil und die Gerichtsschöffen Hans Koob, Claus und Hans Schwarz.
HGV macht mit beim Festzug:
Der HGV nimmt am kommenden Sonntag, 8. Juni am Festumzug teil. Er hatte die Startposition Nr. 3 von 31. Wir treffen uns um 11 Uhr am Edeka-Parkplatz.