Wussten Sie eigentlich …
dass vor 78 Jahren am Palmsonntag den 25.3.1945 der Krieg in Kleinostheim fast zu Ende gewesen wäre.
Pfarrer Hepp schreibt in seinen Erinnerungen: „… rollten links des Mains auf der Stockstädter Chaussee die amerik. Panzer gegen Aburg vor. Wir hängten an diesem Tag auch die weißen Fahnen hinaus, mussten sie aber wieder einziehen, da auf der rechten Mainseite die „Amis“ in Dettingen blieben. 8 Tage lag Kleinostheim im Niemandsland. In Mainaschaff auf dem Kapellenberg lagen die Deutschen.“
Tatsächlich wurde Kleinostheim erst am Ostersonntag, 1. April 1945, von den Amerikanern besetzt.
Bild der Woche
Das Foto zeigt das „Rote Kreuz“ am Mittelweg aus dem Jahre 1708. Beim Bau der Mainstaustufe 1970 wurden der Sockel und das Kreuz durch Baufahrzeuge so stark beschädigt, dass es saniert werden musste. 1974 erhielt der Bildhauer Günther Hampel aus Sand am Main den Auftrag, Sockel und Kreuz zu reparieren. Der ungünstige Standort an der Wegegabelung machte es nötig, das Kreuz etwas zu versetzen und das Grundstück, das auch Reste eines Bunkers aus dem 2. Weltkrieg bedeckte, neu zu gestalten. So entstand für die jährlich stattfindenden Flur- und Bittprozessionen ein passender Ort der Besinnung.
Wort der Woche
üwwerschlåche:
niedrig gehaltene Raumtemperatur, nur Frostschutz
eine Summe grob abschätzen, ohne es genau auszurechnen
Ausstellung
Wussten Sie, dass der Musikverein zweimal gegründet wurde, nämlich 1892 und noch einmal nach dem Ende des 1. Weltkriegs? Solche und weitere Informationen über das Kleinostheimer Vereinsleben der letzten 145 Jahre finden Sie in unserer Ausstellung in der Geschichts-werkstatt in der Schillerstraße (hinter der Bücherei). Am kommenden Sonntag (26. März) ist sie wieder von 14.00 – 17.00 Uhr geöffnet.
Termin
Unser nächstes Treffen findet am Mittwoch, den 5. April um 19.30 im Schützenhaus statt. Dabei wird es u.a. einen Vortrag mit dem Titel „Unbekanntes Kleinostheim“ geben. Gäste sind natürlich herzlich willkommen.