Eröffnung „Kinderbewahranstalt“ (Kinnerschul)

Wussten Sie eigentlich,

dass vor 111 Jahren am 8.11.1913 das königliche Bezirksamt die Inbetriebnahme der Kinderbewahranstalt genehmigte.

Der sperrige Begriff „Kinderbewahranstalt“ hat sich natürlich nicht durchgesetzt, sondern die Kleinostheimer sprechen nur von der „Kinnerschul“.

Bauherr war der 1905 gegründete St.Johanniszweigverein. Das Personal wurde von den Dillinger Franziskanerinnen gestellt.

Seit 1911 waren schon zwei Schwestern in Kleinostheim, die die ambulante Krankenpflege versahen, es gab ja keinen Arzt im Ort. Die Schwestern wohnten anfangs in einer Mietwohnung in der Schillerstraße, bis sie in die Kinnerschul umzogen. Im Laufe der Jahre wurde die Krankenpflege in den Hintergrund gedrängt und die Schwestern betreuten in erster Linie den Kindergarten. Es gab auch Handarbeits- und Kochkurse. Die Räume der Kinnerschul wurden für Veranstaltungen aller Art genutzt.

Bild der Woche

Das Foto zeigt die oben erwähnte „Kinnerschul“ im Jahre 1920. (Alter Kindergarten in Kleinostheim)
Das Foto zeigt die oben erwähnte „Kinnerschul“ im Jahre 1920. (Alter Kindergarten in Kleinostheim)

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