Denkmalpreis für den Bahnof

Wussten Sie eigentlich

dass vor 391 Jahren am 26.10.1631 Kurfürst Anselm Kasimir sich bei dem verbündeten kaiserlichen Feldherrn Tilly beschwert hat. Tilly war auf dem Rückzug nach der verlorenen Schlacht bei Breitenfeld mit seinem Heer nach Aschaffenburg gekommen. Es folgte die übliche Plünderung, worauf der Kurfürst schrieb: „ . . . alles an Mobilien, Victualien, Pferden und Rindvieh abgenommen, sondern auch die Kirchen aufgebrochen, etliche Leut gar zu todt geschlagen . . . .“ Der Kurfürst hatte gehofft, dass Tilly ihn gegen die heranziehenden Schweden verteidigt. Das tat er aber nicht, sondern er zog weiter und überließ unsere Heimat kampflos den Schweden.

Denkmalpreis für Kleinostheimer Bahnhof

Der Verein zur Pflege der Kulturdenkmale im Landkreis Aschaffenburg hat fünf Objekte mit seinem Denkmalpreis ausgezeichnet. Eines davon war der Bahnhof Kleinostheim. Dieser war vor etlichen Jahren von der Gemeinde Kleinostheim gekauft worden. Der Heimat- und Geschichtsverein hatte anfangs Interesse an dem Gebäude von 1854, stellte aber dann fest, dass es nicht für seine Zwecke geeignet war. Der Bahnhof wurde dann von der Familie Hörig-Braun gekauft und anschließend weitgehend in Eigenleistung saniert. Diese Sanierung wurde nun mit dem Denkmalpreis gewürdigt.

Das Foto zeigt von links Dieter Josten, 2. Vorsitzender des Heimat- und Geschichtsvereins, Preisträger Thomas Hörig-Braun, Bürgermeister Dennis Neßwald und Dr. Robert Fecher, 1. Vorsitzender des HGV

Wort der Woche

Gusche: Abfälliges Wort für den Mund.
„Halt deu Gusche“

Termin:

Unser nächstes Mitgliedertreffen ist am Mittwoch, den 2. November um 19.30 Uhr im Schützenhaus. Die Versammlung beginnt mit einem Vortrag von Erhard Glaab zum Thema „Hexen in Kleinostheim“. Gäste sind herzlich willkommen.

Kleinostheimer Bahnhof um 1902
Kleinostheimer Bahnhof um 1924

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