Aus Fürstentum wurde Untermainkreis

Wussten Sie eigentlich,

dass in der Zeit, in der Kleinostheim zu Bayern kam, das Staatsgebiet nach französischem Vorbild, in Kreise eingeteilt war, die nach Flüssen benannt wurden. Vom Übergang an Bayern im Juni 1814 bis zum Februar 1817 bestand unter bayerischer Oberhoheit, die Verwaltung des ehemaligen Großherzogtums Frankfurt in Aschaffenburg weiter.

Dann wurde aus den ehemaligen Fürstentümern Aschaffenburg und Würzburg der bayerische „Untermainkreis“ gebildet.

Aschaffenburg, die ehemalige Residenzstadt des Großherzogtums Frankfurt verlor ihre Stellung als Verwaltungszentrum zugunsten Würzburgs. Am 1.1.1838 wurde der Untermainkreis in „Unterfranken und Aschaffenburg“ umbenannt. Diese Bezeichnung war 100 Jahre gültig, bis 1938 die Umbenennung in „Mainfranken“ erfolgte. Seit 1946 liegt Kleinostheim in „Unterfranken“.

Bild der Woche

Das Foto zeigt die Tonwarenfabrik Geiger & Goller in der Nähe des Bahnhofs. Sie wurde 1884 gegründet und fertigte Ziegelsteine (Blendsteine). 1936 wurde sie verkauft und nach Mainflingen verlegt. Nachdem im Krieg hier russische Kriegsgefangene untergebracht waren, ließ die Gemeinde das Gebäude renovieren, in dem sich dann ab 1950 die Strumpffabrik Lasea niederließ.
Das Foto zeigt die Tonwarenfabrik Geiger & Goller in der Nähe des Bahnhofs. Sie wurde 1884 gegründet und fertigte Ziegelsteine (Blendsteine). 1936 wurde sie verkauft und nach Mainflingen verlegt. Nachdem im Krieg hier russische Kriegsgefangene untergebracht waren, ließ die Gemeinde das Gebäude renovieren, in dem sich dann ab 1950 die Strumpffabrik Lasea niederließ.

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