Namens- und Gebietsänderung durch den Rheinbund von 1806

Wussten Sie eigentlich,

dass mit dem, auf Veranlassung Napoleons gegründeten Rheinbund von 1806, wieder eine Namens- und Gebietsveränderung unserer Heimat verbunden war.

Der ehemalige Kurerzkanzler trug jetzt den Titel „Fürst Primas“ und das Fürstentum Aschaffenburg wurde „Primatialstaat“ oder „Primatischer Staat“ genannt.

Zu dem Gebiet des ehemaligen Fürstentums Aschaffenburg kamen jetzt noch die freie Stadt Frankfurt und ein paar kleinere Gebietsfetzen im Mainviereck dazu.

Der Fürst Primas residierte aber weiterhin in Aschaffenburg. Seine Residenzstadt hatte damals etwa 6.000 Einwohner.

Wussten Sie eigentlich,

dass im Jahr 1806 Kleinostheim im Fürstentum Aschaffenburg lag, das mit Frankreich verbündet war.

Am 12.7.1806 unterzeichneten in Paris 16 Reichstände die Rheinbundakte und erklärten am 1.8.1806 ihren Austritt aus dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation.

Unter den 16 Reichsständen war auch der Kurfürst-Erzkanzler des Fürstentums Aschaffenburg Carl von Dalberg.

Gleichzeitig mit dem Austritt legte er seine mit dem Reich verbundenen Würden und Ämter als Kurfürst und Reichserzkanzler nieder.

Am 6.8.1806 dankte der bisher regierende Deutsche Kaiser Franz II. ab und erklärte sich am 10.8.1806 unter dem Namen Franz I. zum Kaiser von Österreich.

Das erste deutsche Reich existierte nicht mehr.

Bild der Woche

Das Foto zeigt einen so genannten Dreimärker mit den Buchstaben K, D und M. Der Dreimärker zeigt an, dass hier die Gemarkungen von Kleinostheim, Damm und Mainaschaff aneinanderstoßen. Bei den regelmäßigen Grenzbegehungen der Feldgeschworenen werden die Grenzsteine kontrolliert.
Das Foto zeigt einen so genannten Dreimärker mit den Buchstaben K, D und M. Der Dreimärker zeigt an, dass hier die Gemarkungen von Kleinostheim, Damm und Mainaschaff aneinanderstoßen. Bei den regelmäßigen Grenzbegehungen der Feldgeschworenen werden die Grenzsteine kontrolliert.

Chronik wieder lieferbar

Nachdem die erste Ausgabe unserer Chronik ausverkauft war, liegt nun die zweite Druckauflage vor.

Ab sofort kann die zweite Auflage der „Beiträge zur Geschichte Kleinostheims“ bei den üblichen Verkaufsstellen und beim Vorstand des HGV erworben werden:

(-> weitere Publikationen und Filme des HGV)

Der Vorstand wünscht allen Mitgliedern und allen Kleinostheimern erholsame Sommerferien.

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