Beinahe unter französischer Führung …

Wussten Sie eigentlich,

dass unsere Heimat beinahe ein französisches Staatsoberhaupt bekommen hätte. Der Großherzog des Großherzogtums Frankfurt Carl von Dalberg hatte als geistlicher Regent keinen legitimen Nachfolger. Deshalb hatte Napoleon vertraglich festgelegt, dass nach dem Tod von Dalberg, Napoleons Adoptivsohn der nächste Großherzog werden sollte. Der Adoptivsohn war Eugene de Beauharnais der Sohn von Napoleons Gattin Josephine aus deren erster Ehe. Am 1.1.1806 hatte Napoleon den bayerischen Kurfürsten zum König befördert und 14 Tage später heiratete, auf Anweisung Napoleons, Eugene die Tochter des frischgebackenen Königs. Da mit dem Sturz Napoleons auch das Großherzogtum Frankfurt unterging, blieb uns ein Staatsoberhaupt von Napoleons Gnaden erspart. Das hatte Eugen nicht sehr geschadet, er starb als bayerischer Herzog von Leuchtenberg 1824 in München.
Mit diesem Beitrag wird die Reihe der Staats- und Regierungsformen fortgesetzt.

Bild der Woche

Das Foto zeigt den Pavillon des Marienhofs im Jahre 1962. Man kann deutlich erkennen, dass der Mainuferweg erheblich tiefer lag als heute. Durch den Bau der Schleuse (1966 – 1971) stieg der Wasserspiegel des Mains oberhalb des Wehrs um 2,50 m an, sodass sich der Uferweg heute in gleicher Höhe wie der Pavillon befindet.
Das Foto zeigt den Pavillon des Marienhofs im Jahre 1962. Man kann deutlich erkennen, dass der Mainuferweg erheblich tiefer lag als heute. Durch den Bau der Schleuse (1966 – 1971) stieg der Wasserspiegel des Mains oberhalb des Wehrs um 2,50 m an, sodass sich der Uferweg heute in gleicher Höhe wie der Pavillon befindet.

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