Erste urkundliche Erwähnung von Kleinostheim

Wussten Sie eigentlich,

dass vor 1050 Jahren am 29.8.975 Kleinostheim zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde. Anlass war eine Schenkung des Herzogs Otto von Schwaben und Bayern, an seinen Onkel Kaiser Otto II. Herzog Otto war der Sohn des Herzogs Liudolf, der zusammen mit seiner Frau Ida das Stift in Aschaffenburg gegründet hatte. Bei der Schenkung handelte es sich um die Abgaben aus den herzoglichen Gütern in Klm. Die Schenkung erfolgte unter der Bedingung, dass der Kaiser anschließend diese Abgaben dem Stift in Aschaffenburg übereignet.

Warum so kompliziert? Herzog Otto hätte die Abgaben auch direkt dem Stift schenken können. Die Absicht war, dass die Schenkung aus der Hand des Kaisers mit einer höheren Legitimität ausgestattet wurde. Nach der Schenkung der Abgaben aus Klm, erfolgte 5 Jahre später am 18.4.980, die Schenkung des Ortes selbst an das Stift. Auch wieder auf die gleiche Weise mit Umweg über den Kaiser.

Dieser Artikel ist nicht Teil der Serie über die Staats- und Regierungsformen. Er wurde hier eingeschoben, weil der 29.8.2025 der eigentliche Höhepunkt des Jubiläums „1050 Jahre Kleinostheim“ darstellt.

Bild der Woche

Das Foto wirft einen Blick in die Räume der früheren Kleiderfabrik Bohländer in der Marienstraße 20. Der Betrieb bestand von 1969 bis 1983.
Das Foto wirft einen Blick in die Räume der früheren Kleiderfabrik Bohländer in der Marienstraße 20. Der Betrieb bestand von 1969 bis 1983.

Ausstellung

Der zweite Teil unserer Ausstellung „Unsere Kindheit – wie es damals war“ wird am Kerbsonntag eröffnet und kann zwischen 13.00 und 18.00 Uhr besucht werden. Ab September ist die Ausstellung dann wieder jeweils am zweiten und vierten Sonntag geöffnet.

Monatliches HGV-Treffen

Unser nächstes monatliches Treffen findet am Mittwoch, den 3. September um 19.30 Uhr im Schützenhaus statt. Zu Beginn wird es einen kurzen Vortrag zum Thema „Banken in Kleinostheim“ geben. Gäste sind wie immer herzlich willkommen.

2. Auflage der Chronik erhältlich

Nachdem die erste Ausgabe unserer Chronik ausverkauft war, liegt nun die zweite Druckauflage vor. Ab sofort kann die zweite Auflage der „Beiträge zur Geschichte Kleinostheims“ bei den üblichen Verkaufsstellen und in der Ausstellung erworben werden.

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