Donnerstag, 23. Oktober 2025 um 19:00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses in Partenstein (Hauptstraße 24).

Eine Veranstaltung des Geschichts- und Burgvereins Partenstein e. V. und des Archäologischen Spessartprojekts e. V.

Der Eintritt ist frei.

Wie kommt die Bezeichnung „Engländer“ in den Spessart? Alles hat mit Ereignissen zu tun, die sich 1743 im westlichen Vorfeld des Spessarts zugetragen haben.

Dettingen war die letzte Schlacht, in der ein britischer Monarch persönlich anwesend war und sein Leben aufs Spiel setzte. Auch wenn sie innerhalb des Österreichischen Erbfolgekriegs nicht von entscheidender Bedeutung war, so nimmt sie doch ihren Platz in der Weltgeschichte ein. Anhand einer Neubewertung historischer Quellen gelingt ein völlig neuer und realistischer Blick auf die Schlacht, abseits der zeitgenössischen Propaganda des 18. Jh. und einer völlig irreführenden lokaler Überlieferung.

Um die Richtigkeit historischer Quellen belegen oder aber diese sogar um unbekannte Aspekte ergänzen zu können, können die Methoden der Schlachtfeldarchäologie wahre Wunder bewirken! Im Falle der Schlacht bei Dettingen konnte der Standort einzelner Regimenter in der Schlacht und die reale „Bühne“ des Königs Georg II. weitgehend lokalisiert werden. In Kombination mit den Schriftquellen gelingt es, in außergewöhnlicher Weise bestimmte Abläufe der Schlacht zu verstehen.

Weitere Infos unter: https://gbv-partenstein.de/die-schlacht-zwischen-kleinostheim-und-dettingen-am-27-juni-1743-von-mythen-zur-realitaet/