An der Südwestwand der Friedhofsmauer befindet sich eine Tafel mit dem Grundriss der ersten Laurentiuskirche in Kleinostheim. Da sie außerhalb des Ortes lag, bekam sie den Namen „Ecclesia matris in campis“ (Mutterkirche auf dem Feld).

Ausführliche Erläuterung:
Die in der 2. Hälfte des 10. Jahrhunderts erbaute Pfarrkirche war zwar dem Hl. Laurentius geweiht, wird aber auch häufig als „Christopheles-Kirche“ bezeichnet, weil an der Außen-mauer des Friedhofs zum Main hin ein großes Bild des Hl. Christopherus gemalt war. Weil die Kirche im 18. Jahrhundert zu klein geworden war, wurden 1754 die Pfarrrechte und das Laurentius-Patrozinium auf die Hubertuskapelle mitten im Ort übertragen, die natürlich entsprechend vergrößert werden musste (heute: Musikschule). Die alte Kirche wurde abgerissen.

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